ist eine religiösmystische Bewegung, innerhalb des orthodoxen Judentums, die besonders im 19. Jh. in Osteuropa verbreitet war. Bedeutend dabei sind kabbalistische Konzepte und spirituelle Erlebnisse. Heute gibt es nur noch einige hunderttausend chassidische Juden*Jüdinnen, vor allem in Israel, Argentinien und den USA.
Weiterführende Begriffe: ||Konservatives Judentum, Liberales Judentum, Ultraorthodoxe Juden*Jüdinnen, Juden*Jüdinnen
Als solche Leitkultur oder solches Abendland wird oft eine in Deutschland vorherrschende kulturelle Ordnung bezeichnet. Die Verbindung dieser beiden Begriffe ist historisch falsch (siehe Antijudaismus) und dient häufig der Abgrenzung gegenüber Muslim*innen. Alternativ können z. B. verfassungsgemäße
Werte genannt werden, zu denen sich Gläubige aller Religionen, wie auch nicht gläubige Menschen in Deutschland bekennen sollten.
Weiterführende Begriffe: Heimat, Juden, Kulturkreis, Überfremdung, Volk
gehört zu den Begriffen, die ebenso wie die Schlagworte »Großfamilie« oder »Sippe« auch ohne einen Hinweis auf die Herkunft implizieren, dass es in einem Bericht um Eingewanderte und ihre Nachkommen oder Rom*nja geht. Weniger kulturalistisch und konkreter ist der Begriff kriminelle Bande
, wenn es sich tatsächlich um eine solche handelt.
Weiterführende Begriffe: Banden, Blutrache, Clan-Kriminalität, Ehrenmord, Mord im Namen einer vermeintlichen Ehre, Muslim*innen, Rom*nja, Sinti*zze
beschreibt eine spezifische Diskriminierungsform, die Schwarze mit dunklem Hautton (dark-skinned) abwertet. Colorism
folgt einer kolonialen Farbhierarchie von dunkel nach hell, also von dark-skinned über light-skinned bis weißgelesen. Dark-skinned Schwarze sind stärker von Rassismus betroffen und medial weit weniger sichtbar. Colorism gibt es ebenso bei Menschen mit dunkleren oder helleren Hauttönen in Südasien oder in arabischen Ländern.
Weiterführende Begriffe:Kolonialismus, Anti-Schwarzer Rassismus, Schwarze Menschen