wurde von der Berliner Theaterintendantin Shermin Langhoff geprägt und setzt sich zunehmend durch1. Postmigrantisch
steht für den Prozess, die Gesellschaft nach erfolgter Einwanderung mitzugestalten. Wird Deutschland als Einwanderungsgesellschaft
akzeptiert, werden Kategorien wie deutsch / nicht-deutsch bedeutungslos. Es gilt, die herrschenden (Miss-)Verhältnisse gemeinsam neu zu verhandeln.
Weiterführende Begriffe: Menschen mit internationaler Geschichte, Menschen mit Migrationshintergrund, Eingewanderte und ihre (direkte) Nachkommen
- Shermin Langhoff: Die Herkunft spielt keine Rolle – “Postmigrantisches” Theater im Ballhaus Naunynstraße. Bundeszentrale für politische Bildung, 2011