beschreibt Muslim*innen, die den Islam zwar nicht praktizieren, sich aber einer islamischen Kultur zugehörig fühlen. Der Begriff taucht in der Berichterstattung meist als Selbstbezeichnung auf.
beschreibt Muslim*innen, die den Islam zwar nicht praktizieren, sich aber einer islamischen Kultur zugehörig fühlen. Der Begriff taucht in der Berichterstattung meist als Selbstbezeichnung auf.
wurde 2010 durch die Gründung des Liberal-Islamischen Bunds (LIB1) als Begriff etabliert und ist die Selbstbezeichnung einer Gruppe von Muslimen, die zeitgemäße Zugänge zum Koran proklamieren und eine pluralistisch-freiheitliche Auffassung des Islam vertreten. Der LIB grenzt sich bewusst von den Säkularmuslimen und den islamischen Verbänden (wie Ditib, Zentralrat der Muslime usw.) ab.
beschreibt Muslim*innen, die für eine Trennung von Staat und Religion sind, und ist ein differenzierender Zusatz wie z.B. praktizierende Muslimin
. Präzise Beschreibungen sind oft mehrdeutig: So kann eine praktizierende Muslimin
auch ohne Kopftuch auskommen oder eine Frau, die ein Kopftuch trägt, durchaus säkular
sein. Im Diskurs der Deutschen Islamkonferenz (DIK) gelten nicht-organisierte muslimische Teilnehmer*innen als säkulare Muslim*innen, was allerdings suggeriert, dass in Verbänden organisierte Muslim*innen automatisch nicht säkular seien.
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