meint als populistische Parole die Ausweisung
oder Abschiebung
von Menschen mit Migrationshintergrund oder Geflüchteten
aus Deutschland. Die Forderung wird von Rechtsradikalen und Rechtsextremen erhoben, als Mittel gegen die pluralistische Einwanderungsgesellschaft
. Dahinter steht oftmals die Verschwörungstheorie, es sei ein geplanter »Bevölkerungsaustausch« oder eine »Umvolkung« im Gange, die umgekehrt werden müsste. Der Begriff hat 2024 neue Bekanntheit erlangt, nachdem durch eine Correctiv-Recherche an die Öffentlichkeit gelangt war, dass im November ein geheimes Treffen Rechtsextremer in Potsdam stattgefunden hat1. Bei diesem Treffen wurden Deportationspläne für migrantische Menschen und Andersdenkende besprochen und unter dem Schlagwort »Remigration« geführt. Das Bekanntwerden des Treffens hat zu den größten Demonstrationen und Bürger*innen-Protesten seit dem Mauerfall geführt. Der Begriff wurde von Medien oft unkritisch übernommen.
Weiterführende Begriffe: Ethnopluralismus , Neue Rechte, Rechtspopulismus