Geht es um Zugehörigkeit, Teilhabe und Rassismus, ist immer öfter von Weißen die Rede. Häufig herrscht das Missverständnis, es ginge dabei um eine Hautfarbe. Tatsächlich meint weiß
eine gesellschaftspolitische Norm und Machtposition und wird deshalb in wissenschaftlichen Text oft klein und kursiv geschrieben. Der Begriff wird als Gegensatz zu BIPoC
und Schwarzen Menschen
verwendet. Dabei müssen sich z.B. weiße Deutsche
nicht selbst als weiß oder privilegiert fühlen.
Weiterführende Begriffe: Autochthone Deutsche, ||Biodeutsche,||Herkunftsdeutsche, ||Standard-Deutsche, ||Rasse
(engl. »White Fragility«) beschreibt die Reaktion vieler weißer Menschen, wenn Rassismus, ihr Weißsein und die damit verbundenen weißen Privilegien zur Sprache kommen. Dass weiße Menschen in der Gesellschaft besonderen Schutz und Sicherheit genießen, führt laut der Soziologin Robin Di Angelo zu einer fehlenden Notwendigkeit und Fähigkeit, sich (selbst-)kritisch mit Rassismus auseinanderzusetzen. Das wiederum hat typische Abwehrmechanismen zur Folge, wie Wut, Angst oder Schuld und Scham, die sich in solchen Situationen äußern.
Weitere Begriffe: BIPoC, Schwarz, Weiße Privilegien, Race, Hautfarbe
Weiße Privilegien sind gesellschaftliche Vorteile, die damit einhergehen, weiß zu sein, allen voran das Privileg
, nicht rassistisch diskriminiert zu werden.
Weiterführende Begriffe: BIPoC, Schwarz, Race, Hautfarbe