stammt aus dem Vokabular von Rechtsextremen und wurde zum Beispiel in Texten der NPD verwendet: Dort gibt es Deutsche
und »Passdeutsche« (also nicht richtige Deutsche). Letztere sollen damit als »undeutsch« abgewertet werden.
Weiterführende Begriffe: Autochthone Deutsche, Biodeutsche, Copyright-Deutsche, Einbürgerung, Herkunftsdeutsche, Ideologien der Ungleichwertigkeit, Neonazi, Neubürger, Rechtsradikale, Rechtspopulismus
(engl. politische Korrektheit) kurz: PC, entstand in den 1970er Jahren in den USA und bezeichnete die Forderung nach diskriminierungsfreier Sprache. Seit den 1990er Jahren wird der Begriff von Rechtsextremen, Rechtsradikalen und Rechtspopulist*innen strategisch umgedeutet und dient als politischer Kampfbegriff, um öffentlichkeitswirksam eine angebliche Meinungsdiktatur und Zensur zu behaupten. Ziel ist es, das Bestreben um diskriminierungskritische Sprache
und Handlungen sowie differenzierte Berichterstattung
zu diffamieren.
Weiterführende Begriffe: Grenze des Sagbaren, Meinungsdiktatur, Sprachpolizei