definieren Expert*innen für das Bundeskriminalamt so: »Tötungsdelikte, die im Kontext patriarchalisch geprägter Familienverbände oder Gesellschaften vorrangig von Männern an Frauen verübt werden, um die aus Tätersicht verletzte Ehre der Familie oder des Mannes wiederherzustellen«1. Teils wird die Bezeichnung jedoch allgemein verwendet, zum Beispiel wenn ein türkeistämmiger Mann seine Frau umbringt. In vielen Fällen würde die gleiche Tat, begangen in einem standarddeutschen Umfeld, Familientragödie oder Beziehungstat genannt. Die Weltgesundheitsorganiation (WHO) verwendet für solche Taten den Begriff Femizid. Alternative: Frauenmord (siehe Mord im Namen einer vermeintlichen Ehre).

Weiterführende Begriffe: Ausländerkriminalität, Blutrache, ClanParallelgesellschaft