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Kulturelle Aneignung

(engl. Cultural Appropriation) beschreibt die Kritik an weißen Menschen, die kulturelle Errungenschaften von rassistisch diskriminierten Gruppen kopieren oder sich zu eigen machen, ohne selbst dafür diskriminiert zu werden. So sind etwa Dreadlocks ein Symbol der antikolonialen Religion der Rastafari-Bewegung, wenn Weiße sie aber aus modischen Gründen tragen, gilt das als kulturelle Aneignung.

Weiterführende Begriffe: Afrohaare, Anti-Schwarzer Rassismus, Blackfishing, Rassismus

Weiße Fragilität

(engl. »White Fragility«) beschreibt die Reaktion vieler weißer Menschen, wenn Rassismus, ihr Weißsein und die damit verbundenen weißen Privilegien zur Sprache kommen. Dass weiße Menschen in der Gesellschaft besonderen Schutz und Sicherheit genießen, führt laut der Soziologin Robin Di Angelo1 zu einer fehlenden Notwendigkeit und Fähigkeit, sich (selbst-)kritisch mit Rassismus auseinanderzusetzen. Das wiederum hat typische Abwehrmechanismen zur Folge, wie Wut, Angst oder Schuld und Scham, die sich in solchen Situationen äußern.

Weitere Begriffe: ||Schwarz, BPOC, People of Color, Weiße Privilegien, Race, Hautfarbe

Weiße Privilegien

Weiße Privilegien sind gesellschaftliche Vorteile, die damit einhergehen, weiß zu sein, allen voran das Privileg, nicht rassistisch diskriminiert zu werden.

Weiterführende Begriffe: Schwarz, BPOC, People of Color, Race, Hautfarbe