Name einer Stiftung und Slogan einer globalen Schwarzen Widerstandsbewegung, die für das Leben und Überleben von Schwarzen Menschen kämpft. Die Bewegung begann ursprünglich 2013 in den USA und setzt sich v. a. gegen rassistische (Polizei-)Gewalt an Schwarzen Menschen ein. In der breiten Öffentlichkeit Deutschlands ist Black Lives Matter im Jahr 2020 nach dem Mord an George Floyd und den darauffolgenden Massenprotesten angekommen.
Weiterführende Begriffe: BIPoC, Schwarz
zeigt sich, wenn optische Merkmale, wie zum Beispiel eine breitere Nasenform, abgewertet werden, weil sie nicht einer weißen »Norm« entsprechen. Ähnlich wie bei Texturism wirken in Featurism
die kolonialen Schönheitsideale nach und sorgen auch in Schwarzen Communitys für Ausgrenzung.
Weiterführende Begriffe: Colorism, Schwarze Menschen, Afrodeutsche, Afrohaare
Am 07. Januar 2005 starb der aus Sierra Leone geflüchtete Oury Jalloh in Polizeigewahrsam. Laut amtlicher Aussage soll er sich selbst angezündet haben, die Initiative »In Gedenken an Oury Jalloh« zweifelt das allerdings aufgrund eigener Untersuchungen stark an und setzt sich dafür ein, dass Jallohs Tod als Mord aufgeklärt und anerkannt wird . Die Initiative hält jährlich zu seinem Todestag eine Gedenkdemonstration ab und kämpft gegen rassistische Polizeigewalt .
bezeichnet die Verschränkung von unterschiedlichen Diskriminierungsformen. So erlebt eine Schwarze Frau
beispielsweise andere Diskriminierungen als eine weiße Frau
, da sich Anti-Schwarzer Rassismus
und misogyner Sexismus zu einem eigenen Phänomen verbinden. Der Begriff wurde von der Juristin und Schwarzen Feministin Kimberlé Crenshaw geprägt. Synonym ist auch oft die Rede von Mehrfachdiskriminierung
oder mehrdimensionaler Diskriminierung. Bekannte Diskriminierungsformen sind: Verschiedene Formen von Rassismus
, Sexismus, Homosexuellenfeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Ableismus, Klassismus. Weniger bekannt sind: Ageismus, Saneismus, Lookismus.
Weiterführende Begriffe: Marginalisierung, Mehrfachdiskriminierung