verhüllt den ganzen Körper, den Kopf und das Gesicht; die Augen sind von einem Stoffgitter verdeckt; vor allem typisch in Afghanistan und teils in Pakistan. Burka wird oft falsch verwendet, wenn eigentlich ein Gesichtsschleier gemeint ist, der die Augen freilässt, also ein Niqab.
beschreibt Muslim*innen, die den Islam zwar nicht praktizieren, sich aber einer islamischen Kultur zugehörig fühlen. Der Begriff taucht in der Berichterstattung meist als Selbstbezeichnung auf.
beschreibt Muslim*innen, die für eine Trennung von Staat und Religion sind, und ist ein differenzierender Zusatz wie z.B. praktizierende Muslimin
. Präzise Beschreibungen sind oft mehrdeutig: So kann eine praktizierende Muslimin
auch ohne Kopftuch auskommen oder eine Frau, die ein Kopftuch trägt, durchaus säkular
sein. Im Diskurs der Deutschen Islamkonferenz (DIK) gelten nicht-organisierte muslimische Teilnehmer*innen als säkulare Muslim*innen, was allerdings suggeriert, dass in Verbänden organisierte Muslim*innen automatisch nicht säkular seien.
sind eine der Hauptgruppen unter den vielen Strömungen im Islam. Die Spaltung erfolgte historisch aufgrund der Auseinandersetzungen um die Frage der rechtmäßigen Führung der Gemeinschaft der Muslime, nach dem Tod des Propheten Mohammed. Schiiten
folgen nur dem vierten der Kalifen, Ali ibn Abi Talib. Dieser ist auch für die Aleviten
der einzig rechtmäßige Nachfolger Mohammeds.
ist ein Religionym, also eine auf der Religion beruhende Benennung eines Volkes, und bezeichnet Roma
muslimischen Glaubens.